Sonntag, 20. März 2011

Salkantay Trail - Machu Picchu

Auf dem Salkantay Trail ging es mit einer Wandergruppe (10 Personen aus USA und Brasilien) sechs Tage lang auf alten Inka-Pfaden nach Machu Picchu. Uns erwischte noch eine kräftige Portion Regenzeit, so dass wir oft klitschenass waren - gut, wenn man bestens ausgerüstet war! Die Lodges, in denen wir übernachteten, waren äußerst angenehm und passten sich der Landschaft wunderbar an. Durch Schlammwege und Steilhänge ging es nach dem Überschreiten des 4600 m hohen Salkantay - Passes hinunter mehr als zweitausend Meter tiefer Richtung Urubamba-Tal nach Aguas Calientes, dem Ausgangspunkt für Machu Picchu. Aber vorher mussten wir noch über den 2700 m hohen Llactapata-Pass und bekamen so den ersten Blick auf Machu Picchu vom gegenüberliegenden Bergrücken aus - das war wirklich ein einmaliges Erlebnis, wie Machu Picchu aus den Wolken vor uns auftauchte - seht es selbst auf den Fotos! (auf das kleine Bild hier drunter klicken)


Es ist viel über Machu Picchu gerätselt worden, wozu es gebaut und nie vollendet worden ist: Machtdemonstration im Inka-Reich; Bollwerk gegen das Amazonas-Gebiet, heilige Rückzugstätte der Inkas (warum war der Ort Jahrhunderte lang unzerstört und vergessen?), Zentrum der "Forschung und Entwicklung" der Inkas mit damals neuen Anbaumethoden und Techniken usw. usw. - Das mag alles jeweils einiges für sich haben. Mir erschloss sich Machu Picchu, als ich es nicht von unten, sondern von oben, vom Inka-Pfad, der über die Inka Bridge herein führt, betrat: Es liegt eine besondere Magie auf der Lage dieses Ortes hoch über den Tälern des Urubamba; wer es von oben betritt, muss wahrlich eine "königliche Stadt" wahrgenommen haben. Seht es euch auf den Bildern an! Sie bringen ein wenig rüber von dem Geheimnis und der Magie dieses Ortes Machu Picchu. Kein Besucher kann sich diesem besonderen Reiz entziehen. Genießt die Fotos!

Für Cusco und den Titicaca-See gibt es noch ein eigenes Webalbum.

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